Zwei junge Unternehmer, die unsere Innenstadt leben und lieben porträtieren Menschen, die die Stadt lebendig machen. Mit ihrer Social Media-Kampagne „stadtgesichter_wn” wollen sie ihre Begeisterung teilen und zeigen, wie viel es zu entdecken gibt.

Gänseblümchen, Rauchfangkehrer, Tulpen & Co strecken uns im Stadtpark schon ihre bunten Köpfe entgegen. Genauso bunt wie die Geschichten, die sich rund um unsere heimischen Blumen ranken. Bei unserem Fotospaziergang erfahren Sie, wie beispielsweise das Gänseblümchen zu seinem Namen gekommen ist.
Es war einmal ein kleines Mädchen, dessen Eltern so arm waren, dass es als Gänsemagd arbeiten und darauf achten musste, dass die Tiere am Abend vom Anger draußen wieder ins Dorf zurückgetrieben wurden. Ohne, dass eine verloren ging. Eines Tages stand die kleine Gänsemagd ganz traurig am Bach und wusch ihr einziges Kleidchen, das vom vielen Waschen schon ganz dünn und ausgebleicht war. „Warum bist du so traurig?”, frage Walli, die Lieblingsgans der Kleinen. „Ach, weißt du, am Sonntag ist Kirchtag und ich würde so gerne zum Tanz gehen. Aber mit diesem Kleid würden mich alle auslachen und für ein neues Kleid haben meine Eltern haben kein Geld”, antwortete sie. „Da ist freilich guter Rat teuer, aber vielleicht fällt mir etwas ein”, sagte Walli und zupfte mit ihrem Schnabel ein kleines weißes Blümchen ab. Die kleine Magd setzte sich neben ihrem Kleid in die Wiese und weil die Sonne so schön schien und sie so müde war, war sie bald über ihrem Kummer eingeschlafen. Walli aber rief alle Gänse zusammen und sagte ihnen, dass sie dem Mädchen helfen müssten. Als die Gänsemagd aufwachte, war ihr altes Kleidchen über und über mit den weißen Blümchen bedeckt. „Das ist sehr lieb von euch, bis zum Kirchtag aber werden die Blumen verwelkt sein”, sagte sie bekümmert. Doch als sie am Sonntag das Kleid anzog, waren die Blüten noch immer frisch und leuchteten. Alle Leute drehten sich am Kirchtag nach der Gänsemagd um, denn keine hatte ein schöneres Kleid als sie. Und seither nennt man die kleinen, weißen Blumen Gänseblümchen.
Im Stadtpark treffen Sie jetzt schon auf viele bunte Blumen – wir nehmen Sie hier mit auf einen Fotospaziergang im grünen Herzen unserer Stadt.










Zwei junge Unternehmer, die unsere Innenstadt leben und lieben porträtieren Menschen, die die Stadt lebendig machen. Mit ihrer Social Media-Kampagne „stadtgesichter_wn” wollen sie ihre Begeisterung teilen und zeigen, wie viel es zu entdecken gibt.
„Ich will nicht, dass der Betrachter mein Bild erklärt. Ich will, dass er es fühlt”, sagte der französische Maler Henri Matisse (1869-1954). Und spricht damit Lisa Bäck aus der Seele. Aber, Bilder fühlen? Im Atelier der Wiener Neustädter Künstlerin kann man das – nicht nur im übertragenen Sinn. Angreifen ist hier ausdrücklich erlaubt, denn die Leinwände der Künstlerin sind aus feinem Seidensamt. Und plötzlich geht das Erleben von Kunst weit über das bloße Betrachten der Kompositionen von Farben und Malerei hinaus.
Die Kanalisation ist das stille Herz unserer Stadt. Sie pumpt und arbeitet an jedem Tag im Jahr, zuverlässig zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wenig beachtet, aber maßgeblich verantwortlich für unsere Lebensqualität. In der Stadionstraße steigen wir mit Manfred Holzgethan, stellvertretender Leiter der WNSKS, hinab in die verborgene Welt.
